Mentoring
„Mentoring ist eine 1:1-Beziehung, in der eine erfahrene Person einer weniger erfahrenen Person ihren Wissens- und Erfahrungsschatz zur Verfügung stellt, sie in ihrer Persönlichkeits- und Glaubensentwicklung fördert und dabei mit der verändernden Kraft des Heiligen Geistes rechnet.“ (Barbara Hurst)
Unter diesem Motto möchten wir dazu beitragen, dass jeder Einzelne die Chance erhält, ganzheitlich gesehen und persönlich gefördert zu werden. Mentoring ist für alle Altersklassen und Lebenssituationen, für Einzelpersonen oder Paare möglich. Themen können persönliches Glaubensleben, Berufswahl, Zeiteinteilung, Eintritt in eine neue Lebensphase oder Mitarbeit in der Gemeinde sein. Uns ist es ein Anliegen, dass solche Beziehungen entstehen.
Für Erwachsene: Bei unserem Mentoring-Programm wird ein Mentee von einem/einer von uns geschulten Mentor/in für ein Jahr begleitet. Nach erfolgreichem Matchen der Mentoring-Tandems, treffen diese sich selbstbestimmt ca. alle 6 Wochen jeweils für ca. 90 min. Der Start ist monatlich möglich.
Für Eltern: Als Ehepaar mit Kindern gibt es im Alltag, egal in welcher Phase, tausend neue Situationen und Herausforderungen. Vor lauter Meinungen zu Erziehungsfragen, weiß man oft nicht, was man richtig findet. Ist da Mentoring was für euch? Erfahrene Eltern werden eure Mentoren. Ohne großen Mehraufwand und Stress trefft ihr euch – so wie es euch passt. Dabei könnt ihr loswerden, was euch als Eltern beschäftigt und dürft Begleitung in allen Fragen und Sorgen erfahren.
Für Jugendliche: Ein/e Jugendliche/r trifft sich alle 6 Wochen mit einem zu ihr/ihm passenden Menschen mit mehr Lebens- und Glaubenserfahrung. Als Jugendliche/r bestimmst du das Thema, die Zeit, den Ort und ob die Mentorin oder der Mentor auch wirklich zu dir passt. Für Jugendliche ist ein Start ins Mentoring 1x im Jahr möglich, immer im Januar. Alle Infos zum Mentoring-Angebot für Teens und Jugendliche findest du hier.
Anmeldung für Erwachsene
Mentee werden
Du hast Interesse, für 1 Jahr
- von einem/r Mentor/in Person begleitet zu werden,
- in deinem Glauben gefördert zu werden,
- in Lebensfragen und Entscheidungsprozessen unterstützt zu werden,
- deine Persönlichkeit weiterzuentwickeln oder deine Gaben und Werte entdecken?
Dann bist du hier richtig!
Fülle einfach den entsprechenden Fragebogen aus und schicke ihn an mentoring@feg-wetzlar.de und wir machen uns auf die Suche nach einem passenden Mentoring-Partner für dich. Alles weitere im Ablauf besprechen wir anschließend direkt mit dir.
Mentorin / Mentor werden
Du hast Lust, einen Mentee
- in seinem grundsätzlichen Lebensentwurf
- in seinen momentanen Fragestellungen
- in seiner Lebenssituation
zu begleiten, zu fördern und zu ermutigen/bestärken?
Dann melde dich bei uns! Wir freuen uns!
Fülle einfach den entsprechenden Fragebogen aus und schicke ihn an mentoring@feg-wetzlar.de und wir machen uns auf die Suche nach einem passenden Mentoring-Partner für dich. Alles weitere im Ablauf besprechen wir anschließend direkt mit dir.
Mentoring, Seelsorge, Zweierschaft – was ist der Unterschied?
Als FeG Wetzlar bieten wir verschiedene Angebote der Begleitung an und diese voneinander abzugrenzen, ist gar nicht so einfach … Es gibt Überschneidungen. Und doch hat jede der drei Formen der Begleitung ihren eigenen Schwerpunkt.
Mentoring wird meistens angefragt, wenn ein Mentee in seiner Persönlichkeit oder verschiedenen Lebensbereichen gefördert werden will. Seelsorge hat in der Regel eine schwierige Lebenssituation oder ein Problem zum Ausgangspunkt. Zweierschaften werden gestartet, wenn man im Glauben wachsen und ihn mehr im Alltag verankern möchte.
Mentoring und Zweierschaften finden in einem privaten Raum oder der Öffentlichkeit statt (zu Hause, in der Kneipe, beim Spaziergang). Für Seelsorge ist ein geschützter Raum wichtig.
Mentoring lebt von der Beziehung zwischen Mentor und Mentee. Die ganzheitliche Förderung kann verschiedenste Themen umfassen. Der Mentee steht mit seinen Anliegen im Mittelpunkt. Daher ist es in den ersten Treffen wichtig, diese Beziehung aufzubauen. In der Seelsorge beginnt der Prozess (nach einer kurzen Kennenlernphase) damit, das Problem zu verstehen und die Erwartungen zu klären. Dann wird gemeinsam an einem Lösungs- bzw. Veränderungsprozess gearbeitet. Der Seelsorgeprozess wird nach einer individuell unterschiedlichen Zeit abgeschlossen. Zweierschaftspartner sind als geistliche Freunde miteinander unterwegs, tauschen sich über Glauben und Leben aus, lesen gemeinsam in der Bibel und beten füreinander.
Mentorinnen und Mentoren wollen Vorbilder sein und erzählen deshalb auch von sich. Es kann auch zu einem wechselseitigen Austausch kommen und Ratschläge können dabei hilfreich sein. Seelsorgerinnen und Seelsorger versuchen einfühlsam, aber auch aus einer gewissen Distanz, Perspektiven zu beleuchten, stehen aber persönlich eher im Hintergrund. In manchen Situationen zeigen sie stellvertretende Nähe für Gottes Mitleid und Vergebung. In Zweierschaften bearbeiten beide Partner in einem dialogischen Prozess Glaubensthemen.
Vereinfacht könnte man sagen:
Mentoring = Glaubens- und Persönlichkeitsentwicklung fördern
Seelsorge = Seele heilen
Zweierschaft = Gemeinsam im Glauben wachsen
Mentoring-Schulung
Dienstag, 28. März · 19.30 Uhr · im Gemeindehaus-Foyer
Wenn du Interesse hast, Mentorin oder Mentor zu werden, dann bist du herzlich eingeladen!
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